Das hatten die halbwilden Skythen noch nie gesehen bestrzt und verwirrt wichen sie vom Ufer zurck, während Alexanders Truppen unter dem Schmettern der Trompeten ber den Fluß zu gehen begannen die Schtzen und Schleuderer, die ersten am jenseitigen Ufer, deckten den Übergang der Reiterei, die zunächst folgte sobald diese hinber war, erffneten die Sarissophoren und die schweren griechischen Reiter, im ganzen etwa zwlfhundert Pferde stark, das Gefecht die Skythen, ebenso flchtig zum Rckzug, wie wild im Angriff, umschwärmten sie bald von allen Seiten, beschossen sie mit einem Hagel von Pfeilen, setzten, ohne einem Angriff standzuhalten, der weit kleineren Zahl der Makedonen hart zu.Schon im Winter vorher waren die acht Ilen der Ritterschaft zu je zwei Lochen formiert, deren jeder seinen Lochagen erhielt jetzt wurden je acht dieser Lochen zu einer werra 3 Hipparchie vereint, so daß es fortan, wenn der moderne Ausdruck erlaubt ist, zwei Regimenter dieser schweren Kavallerie zu acht immerhin schwächeren Schwadronen gab.Vielleicht darf erwähnt werden, daß Antipatros, sobald er von den Vorgängen in Prophtasia und Ekbatana unterrichtet war, Schritte getan zu haben scheint, die ohne solchen Zusammenhang unbegreiflich wären es wird erzählt, daß er mit den Ätolern, die Alexander wegen der Zerstrung der ihm ergebenen Stadt Diniadai auf das strengste zu zchtigen befohlen hatte, insgeheim Unterhandlungen angeknpft habe eine Vorsicht, die fr den Augenblick keine weitere Wirkung hatte, aber dem Knige nicht unbekannt blieb und, so wurde geglaubt, sein Mißtrauen in einer Weise erregte, die, wenn auch erst nach Jahren, ihren Ausdruck finden sollte.Bessos ward nach Baktra abgefhrt, um werra 3 dort gerichtet zu werden.Zweites Kapitel Alexanders Zug nach Baktra Verfolgung des Bessos, dessen Auslieferung Zug gegen die Skythen am Jaxartes Emprung in Sogdiana Bewältigung der Emprer Winterrast in Zariaspa Zweite Emprung der Sogdianer Bewältigung Rast in Marakanda Kleitos' Ermordung Einbruch der Skythen nach Zariaspa.Sofort schloß Alexander die Burg ein es bedurfte nicht langer Anstrengungen, Wassermangel ntigte werra 3 sie zur Übergabe.Der Angriff auf die Skythen hatte ganz den erwnschten Erfolg es kamen Gesandte ihres Knigs, das Vorgefallene zu entschuldigen es sei die Nation ohne Anteil an diesem Zuge, den ein einzelner Haufe beutelstern auf eigene Hand unternommen ihr Knig bedauere die durch denselben veranlaßten Verwirrungen er sei bereit, sich den Befehlen des großen Knigs zu unterwerfen.Alexander hatte im vorigen Sommer mit den skythischen Gesandten einige seiner Hetairen zurckgehen lassen diese kamen jetzt in Begleitung einer zweiten Gesandtschaft zurck, welche von neuem die Huldigungen ihres Volkes und Geschenke, werra 3 wie sie den Skythen die wertvollsten erschienen, berbrachte ihr Knig sei in der Zwischenzeit gestorben, des Knigs Bruder und Nachfolger beeile sich, dem Knige Alexander seine Ergebenheit und Bundestreue zu versichern, des zum Zeichen biete er ihm seine Tochter zur Gemahlin an verschmähe sie Alexander, so mge er gestatten, daß sich die Tchter seiner Großen und Häuptlinge mit den Großen von Alexanders Hof und Heer vermählten er selbst sei bereit, wenn Alexander es wnsche, persnlich bei ihm zu erscheinen, um seine Befehle entgegenzunehmen er und seine Skythen seien gewillt, sich in allem und jedem den Befehlen des Knigs zu unterwerfen.Die Areier erhoben sich bei dem Erscheinen ihres ehemaligen Herrn, ja der von Alexander eingesetzte Satrap Arsames selbst schien die Emprung zu begnstigen.Es erschien notwendig, das Urteil so schnell wie mglich zu vollstrecken er stand an der Spitze einer bedeutenden Truppenmasse, die er bei seinem großen Ansehen im Heere und mit den Schätzen, die ihm zur Bewachung anvertraut waren, und die sich auf viele tausend Talente beliefen, leicht zu dem Äußersten bringen konnte selbst wenn er werra 3 an der Verräterei seines Sohnes keinen unmittelbaren Anteil hatte, schien nach dessen Hinrichtung das Schlimmste mglich.